Silvester wie damals? Schon wieder Datenrekord zum Jahreswechsel erwartet

Silvester wie damals? Schon wieder Datenrekord zum Jahreswechsel erwartet

Weniger Online-Partys als 2020 und 2021 / Dennoch mit 43 Mio. GB Datenvolumen ein Plus von 33% gegenüber dem letzten „normalen“ Silvester 2019/20

Neuer Datenrekord 22/23 erwartet: 43 Millionen Gigabyte via Mobilfunknetze in nur 24 Stunden

Österreichs Mobilfunknetze bestehen seit Jahren den härtesten Netztest seit Erfindung der Smartphones: Zu Silvester werden so viele Daten in Form von Videos wie sonst nie im Jahr mobil übertragen.

Während in den letzten beiden Jahren coronabedingt viele Menschen Freunde und Familie in Online Chats zur virtuellen Silvesterparty trafen, steht endlich wieder ein Jahreswechsel ohne Beschränkungen vor der Tür. Auf Basis der Entwicklung historischer Daten rechnet das FMK dieses Mal mit einem mobil übertragenem Datenvolumen von rund 43 Millionen Gigabyte allein in den Stunden rund um Silvester. Zum Vergleich: Im Corona-Vorjahr 2021 wurden zu Silvester 35 Mio. Daten mobil übertragen, 2020 waren es 31,5 Mio. Gigabyte. Zum letzten „normalen“ Jahreswechsel 2019/2020 wurden in den Stunden rund um Silvester 28,5 Mio. Gigabyte übertragen.

Der Grund für die Steigerung gegenüber 2019 um ein Drittel liegt vor allem daran, dass leistungsfähigere Smartphones und aufwändigere Chat- und Video-Apps, etwa für hochauflösende Videos, mehr Datenvolumen benötigen.

Genug Kapazitätsreserven mit 5G-Netzen

Der Ausbau der 5G-Netze schreitet seit 2019 rasch voran. Mehr als 50 % der Bevölkerung sind heute technisch mit dem ultraschnellen 5G-System versorgt. In Kombination mit den schon bestehenden 4G-Netzen erwartet das FMK auch zum diesjährigen Jahreswechsel keine Kapazitätsengpässe.

Für alle Fälle: Notrufe werden immer priorisiert

Sollten in der Silvesternacht vereinzelt Funkzellen dennoch an ihre Kapazitätsgrenze kommen, werden Notrufe automatisch erkannt und vom Netz priorisiert.

Für den Fall, dass eine der bekannten Notrufnummern nicht erreichbar ist, ist es sinnvoll, auch im Inland den Euro-Notruf 112 zu wählen. Das Netz erkennt automatisch den Notruf und leitet den Anruf an die nächste Leitstelle der Polizei weiter.

Handelt es sich etwa um einen medizinischen Notfall, dann kümmert sich die Polizei um die Alarmierung von Rettung und Notarzt, dasselbe gilt natürlich etwa auch für Feuerwehr, und Bergrettung und beispielsweise auch für den Gasnotruf.

Für den Fall, dass das Heimnetz nicht verfügbar ist, kann mit dem Euro-Notruf 112 ein Notruf abgesetzt werden, sofern sich irgendein Netz in Reichweite befindet. Der Anruf wird von allen Netzen, unabhängig vom Heimnetz, automatisch erkannt und priorisiert. Das bedeutet, dass etwa auch bei Netzüberlastung der Notruf durchgestellt wird.

Ansonsten gilt: Immer den richtigen Notruf wählen

Grundsätzlich gilt: Immer den richtigen Notruf wählen! Denn wer etwa bei einem medizinischen Notfall als Ersthelfer gleich die Rettung unter 144 ruft, wird von einer erfahrenen Sanitäterin oder Sanitäter schon am Telefon instruiert Erste Hilfe zu leisten, während die Rettungskräfte noch auf dem Weg zum Einsatzort sind.

Alle dreistelligen Notrufe sind kostenfrei und können auch mit Prepaid-Karten ohne Guthaben angerufen werden.

Diese Notrufnummern sollte man auswendig kennen, alle Nummern werden ohne Vorwahl gewählt:

122 Feuerwehr

133 Polizei

144 Rettung

0800 / 133 133 als SMS Gehörlosennotruf

112 Euro-Notruf

Weitere wichtige Notrufnummern, die immer kostenfrei und ohne Guthaben angerufen werden können:

128 Gasgebrechen (Gasnotruf)

140 Bergrettung

141 Ärztenotdienst

142 Telefonseelsorge

147 Rat auf Draht Notruf für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen

Alle Notrufnummern und wichtige Hotlines sind hier online abrufbar: https://www.oesterreich.gv.at/themen/gesundheit_und_notfaelle/notrufnummern.html

Rückfragen:

Gregor Wagner
Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
Mariahilfer Straße 37-39, A-1060 Wien
Mobil: +43 664 619 25 12
Fix: +43 1 588 39 38,
Email: wagner@fmk.at
Website: www.fmk.at