Wenn die Feier zum Drama wird: Stillen Notruf absetzen!

Wenn die Feier zum Drama wird: Stillen Notruf absetzen!

Smartphone App DEC112 kann „Stillen Notruf“ absetzen / Niemand ist vor bedrohlichen Situationen, in denen ein Notruf nur noch „verdeckt“ möglich ist, gefeit.

Alkohol und unbewältigte Konflikte im engsten Familien- und Freundeskreis können bei Feiern wie zu Silvester schnell zur Eskalation führen. So ist etwa in Österreich jede dritte Frau von Gewalt betroffen (Quelle: Statistik Austria, 2021).

Versucht ein Opfer vom Täter bemerkt den Notruf zu wählen, kann das zur nächsten Eskalationsstufe führen. Um das zu verhindern, ist mit der App DEC112 („Digital Emergency Call“) auch das Absetzen eines „Stillen Notrufs“ zur Polizei möglich.

Stille, automatisierte Kommunikation

Der „Stille Notruf“ kann nahezu unbemerkt ausgelöst werden. Die Kommunikation wird auf ein Minimum beschränkt, zusätzlich werden im Hintergrund automatisch wichtige Daten übertragen. Dazu gehören GPS-Standortinformationen, die Adresse der notrufenden Person sowie zusätzliche, in der App hinterlegte Informationen.

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Derzeit sind rund 6.000 Personen in der Smartphone App DEC112 angemeldet. Das ist, angesichts der von der Statistik Austria veröffentlichten hohen Zahl an Betroffenen, viel zu wenig.

Denn selbst wer sich im eigenen Umfeld sicher fühlt, ist nicht vor bedrohlichen Situationen, in denen ein Notruf nur noch „verdeckt“ möglich ist, gefeit.

Das DEC112 Notruf-System wird, so teilte das Innenministerium erst kürzlich mit, ständig in Kooperation mit dem Verein DEC112 um neue Funktionen erweitert. Derzeit gibt es bereits die Version 2.0 der Smartphone App DEC112, für die Zukunft sind weitere Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit geplant.

Für Android und iOS

DEC112 ist sowohl auf Google Play als auch im App Store verfügbar. Eine Registrierung mit den eigenen Stammdaten und die Zulassung der GPS-Ortung ist Voraussetzung. Die Eingabe von zusätzlichen Informationen, die für die Einsatzkräfte von Bedeutung sein können, ist möglich.

Rückfragen:

Gregor Wagner
Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
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Mobil: +43 664 619 25 12
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