Von Werner Amon gefordertes Handyverbot in Schulen ist kontraproduktiv

Von Werner Amon gefordertes Handyverbot in Schulen ist kontraproduktiv

Statt verbieten: Handys und Smartphones aktiv in den Unterricht einbeziehen

Bildungslandesrat Werner Amon lässt die Diskussion rund um ein Handyverbot in Schulen wieder aufleben.

Das Forum Mobilkommunikation gibt daher zum wiederholten Male zu bedenken, dass mit einer Durchsetzung von „Handyverboten“ Jugendliche nicht nur mit den Möglichkeiten sondern auch mit den Risiken, welche mit der Nutzung von allerlei Apps und den sozialen Medien verbunden sind, allein gelassen werden.

Auch Schmudermayer spricht sich gegen Handyverbot aus

Erst Ende des vorigen Jahres hat die ehemalige Bundesschulsprecherin für 2022/23, Flora Schmudermayer im Rahmen der vom FMK durchgeführten „5Gespräche“ ein Handyverbot an Schulen abgelehnt. Ihre Begründung dafür ist so einfach wie einleuchtend: Wenn man aufgrund von Mobbing Handys in der Schule verbiete, passiere das Mobbing außerhalb der Schule.

Das FMK schließt sich Schmudermayers Meinung an und spricht sich generell gegen Verbote aus, welche die Nutzung von Tablets, Handys und Smartphones in Schulen betreffen, kann aber die Forderung für ein „teilweises Handyverbot“ nachvollziehen, da privat genutzte Mobilgeräte während des Unterrichts ablenken und kontraproduktiv sind.

Auch dafür hat Schmudermayer aber einen wohl wirkungsvollen Vorschlag, nämlich genau das Gegenteil von Verbannung aus der Schule. „Wenn es um das Thema Ablenkung im Unterricht geht, kann man Smartphones und andere elektronische Geräte in den Unterricht integrieren.“

Das gesamte Gespräch ist hier abrufbar: 

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Gregor Wagner
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