REAKTION 2: AUTORIN GLAUBT NICHT AN AUSSAGEKRAFT DER HIRNTUMOR-STUDIE

Die Aussagekraft der soeben in den Medien diskutierten, französischen Hirntumorstudie wird selbst von der Autorin Isabelle Baldi relativiert: „Es ist wichtig zu betonen, dass wir nur über eine Assoziation und nicht über eine Ursache sprechen. Das bedeutet daher nicht, dass die intensive Nutzung von Mobiltelefonen zu Hirntumor führt,“ betont sie.

Die Studie besteht auch den praktischen Plausibilitätscheck nicht: Der Blick in die Hirntumor-Statistik der Statistik Austria widerspricht der Annahme, es gäbe einen kausalen Zusammenhang zwischen mobilem Telefonieren und Hirntumoren:

Seit Einführung des flächendeckenden Mobilfunks in Österreich 1995 – zählen doch die Österreicher von Beginn an zu den „Heavy-Usern“ des Mobilfunks – sank die Anzahl der Neuerkrankungen von 5,8 auf 5,1 pro 100.000 (2012 und 2013 noch nicht verfügbar).

Originalzitat Isabelle Baldi: „Cependant, il est important de souligner qu’il s’agit d’une association et non d’un lien de cause à effet. Cela ne signifie donc pas qu’une personne utilisant massivement son téléphone portable développera une tumeur au cerveau“

Quelle: http://www.ots.at/redirect/fmk7

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