
STUDIENBEWERTUNGEN DES WISSENSCHAFTLICHEN BEIRATS FUNK
„Die aktuelle Datenlage bestätigt die bisherigen Erkenntnisse des WBF: Kein Nachweis der Gesundheitsgefährdung für den Menschen durch Mobilfunk.“
Zum Unterschied von thermischen, also temperaturbedingten, Effekten versteht man unter „nicht-thermischen Effekten“ vermutete biologische Wirkungen elektromagnetischer Felder, die nicht in Zusammenhang mit einer Temperaturerhöhung im Körper auftreten sollen. Der Verdacht, dass nicht-thermische Effekte wie z.B. Einflüsse elektromagnetischer Felder auf das Schlafverhalten oder die Gedächtnisleistung existieren, ist allerdings spekulativ: auch nach den aktuellsten Bewertungen des wissenschaftlichen Kenntnisstandes sind nicht-thermische Effekte weder begründet noch wahrscheinlich.
Lesen Sie dazu mehr unter: Studienbewertungen des Wissenschaftlichen Beirats Funk sowie SCENIHR 2015
Nicht-ionisierende Strahlung bedeutet, dass die elektromagnetischen Wellen in niedrigen Frequenzbereichen nicht die Energie aufgebringen, um aus Atomen oder Molekülen Elektronen zu entfernen.
Das Spektrum der nicht-ionisierenden Strahlung umfasst den großen Bereich zwischen 0 Hertz und 750 000 000 000 000 Hertz. Bei rund 50 Hz finden sich die Stromnetze, die Funkanwendungen wie Radio, Fernsehen, Mobilfunk, WLAN, Behördenfunk, Funksender für Autos und Garagen, etc. liegen im Bereich zwischen 16 000 Hz und mehreren Gigahertz. Auch Therapiegeräte in der Medizin oder Schweißgeräte in der Industrie arbeiten im nicht-ionisierenden Bereich.
Die „Trennlinie“ zwischen nicht-ionisierender und ionisierender Strahlung ist das sichtbare Licht, das auch eine elektromagnetische Welle ist (beginnend bei Infrarot, endend bei ultraviolettem Licht, das dann bereits der ionisierenden Strahlung zugerechnet wird).
Unter ionisierender Strahlung versteht man elektromagnetische Wellen in sehr hohen Frequenzbereichen, deren Energie hoch genug ist, um andere Atome zu ionisieren.
Das bedeutet, dass oberhalb einer Frequenz von ca. 750 Terahertz – das sind 750.000.000 Megahertz und entspricht in etwa dem blauen Anteil des sichtbaren Lichts bis zum unsichtbaren Ultraviolett – die Schwelle zur ionisierenden Strahlung überschritten wird.
Ionisierende Strahlung ist für lebende Organismen gefährlich, da ab dieser Frequenz der Energieanteil groß genug wird (je höher die Frequenz, desto größer), um Elektronen aus Atomen oder Molekülen zu lösen. So entstehen entweder neue Atome oder so genannte chemische Radikale, die besonders gut mit anderen Atomen reagieren. Die biologischen Funktionen von Molekülen können gestört werden oder sogar verloren gehen.
Die in der Bevölkerung allgemein bekannteste ionisierende Strahlung ist Radioaktivität. Sie liegt im Bereich von ca. 30.000.000 THz, also weit über dem sichtbaren Licht mit extrem kleinen Wellenlängen. Eine praktische Anwendung der ionisierenden Strahlung ist beispielsweise die Röntgenuntersuchung, die es Ärzten vor über 100 Jahren erstmals ermöglichte, invasive Diagnosen zu stellen. Röntgenstrahlung wird auch zur Werkstoffprüfung oder als Strahlentherapie in der Krebsbekämpfung eingesetzt.
Das elektromagnetische Spektrum
„Die aktuelle Datenlage bestätigt die bisherigen Erkenntnisse des WBF: Kein Nachweis der Gesundheitsgefährdung für den Menschen durch Mobilfunk.“
The REFLEX Project is a research project sponsored by the EU as part of the 5th Framework Program, in which 12 research groups from 7 European countries took part.
The Österreichische Ärztekammer is a national interest representation of MDs in Austria with mandatory membership for doctors. The chamber´s advisor for environmental issues is Dr. Gerd Oberfeld (Landessanitätsdirektion Salzburg; cf also the science section of this homepage).
Die WHO hat Stellungnahmen zum Themenbereich „Mobilfunk und Gesundheit“ veröffentlicht: Hier finden Sie die WHO Fact Sheets Nr. 193 (Mobilfunk und Mobiltelephone), Nr. 296 (Elektrohypersensibilität) und Nr. 304 (Basisstationen)
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