FMK-Schulwettbewerb: 261 Projekteinreichungen, Sieger ist die 1A der MS für Wirtschaft und Technik Wr. Neustadt

FMK-Schulwettbewerb: 261 Projekteinreichungen, Sieger ist die 1A der MS für Wirtschaft und Technik Wr. Neustadt

Silber ging an die OMSi Glasergasse, Bronze an die 1B des akademischen Gymnasiums Innsbruck, Sonderpreis für eine Schülerin der 5B des Privatgymnasiums Avicenna

Die Wettbewerbsaufgabe: Wie sieht die Welt in 50 Jahren aus?

Vor 50 Jahren gab es weder Internet noch Handy. Fotoapparate waren groß und funktionierten nur mit Film, Videokameras waren für Normalverdiener*innen unerschwinglich. Musik hörte man mit dem Radio, von der Schallplatte oder Musikkassette. Und wenn man schnell einmal etwas wissen wollte, musste man entweder im Lexikon oder in einer Bibliothek nachschlagen. Heute erledigen wir all das und noch mehr mit unserem Smartphone.

Zu verdanken haben wir das innovativen, mutigen Menschen, die davon überzeugt waren, dass mehr möglich sein muss. Einer Generation von Vordenker*innen und damals heranwachsenden Jugendlichen, die eine Idee davon hatten, wie die Zukunft der sozialen Interaktion, der Informationsbeschaffung und der Medien funktionieren könnte.

Das Forum Mobilkommunikation wollte wissen, welche Ideen und Visionen die Schüler*innen von heute, die ja die kreativen Köpfe und Gestalter*innen der Zukunft sind, von unserer Welt in 50 Jahren haben.

Dem Einfallsreichtum der Schüler*innen waren dabei keine Grenzen gesetzt, weder inhaltlich noch was die Darstellung ihrer Ideen betrifft. Ob in Form etwa einer Beschreibung, als Zeichnung, Modell, Video, – wichtig war die Idee und dass sie klar erkennbar ist.

Über 260 Einreichungen von Schulen aus ganz Österreich

Schon die Anzahl der Einreichungen machte den FMK-Schulwettbewerb zu einem vollen Erfolg. Die 261 Arbeiten, die bis zum Einsendeschluss eingesendet wurden, übertrafen alle Erwartungen des FMK.

Auch die durchgängig höchste Qualität der Arbeiten machten es der Jury nicht leicht, ein Ranking zu erstellen, zumal nicht nur was Umsetzung, sondern auch die Ideen und Konzepte an sich außerordentlich bemerkenswert waren.

Hauptthemen: Klimaschutz, geopolitische Lage, Gesellschaft und Gesundheit; Sonderpreis für eine Kurzgeschichte

In den Arbeiten spiegelten sich die großen Problemfelder in der Welt und die damit verbunden Ängste wider, die sich auch in der Kurzgeschichte von Sara, Schülerin des Privatgymnasiums Avicenna fanden. Sie zeichnete eine eher düstere Zukunft, in der die technischen Errungenschaften Krankheit und Isolation nicht kompensieren können. Dennoch findet die junge Autorin zum Ende hin doch noch versöhnliche Worte und zitiert in den letzten Zeilen den bekannten Satz „Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüberzieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen.“

Sara wurde – außer Konkurrenz – von der Jury mit einem Sonderpreis für Ihr Werk ausgezeichnet.

Die, streckenweise utopischen, bei genauer Betrachtung und unter der realistischen Voraussetzung, dass sich Technologien ungeahnt weiterentwickeln können, dann doch sehr realistische Lösungsansätze, wie die dringendsten Probleme in 50 Jahren gelöst sein könnten, waren in höchstem Maße kreativ und lassen darauf hoffen, dass die heute heranwachsende Generation Probleme schneller und vor allem klarer erkennt, um Krisen besser zu bewältigen.

Das Ranking – diese Arbeiten haben die Jury noch mehr als die anderen überzeugt.

Umfassendes Gesamtkonzept für unsere Zukunft.

GOLD ging an die 1A der Mittelschule für Wirtschaft und Technik Wiener Neustadt

Die umfangreiche Gemeinschaftsarbeit überzeugte mit ihrem umfassenden Gesamtkonzept, das sich mit allen Bereichen des Lebens auseinandersetzte und gleichzeitig auch wahrscheinliche Lösungsszenarien für die Probleme der heutigen Zeit anbot.

Im futuristischen Gemeinschaftsbild gibt es beispielsweise keine Straßen mehr im klassischen Sinn, da sich alle Fahrzeuge, angetrieben mit alternativen Energien, in der Luft fortbewegen. Die Renaturierung der meisten Straßenflächen ermöglicht es, große Grünflächen im Sinne von „Green Urban Life“ zu entwickeln.

Besonders interessant ist die Idee, Bäume, die CO2 umwandeln, auch als Träger von Solarpaneele zu nutzen, um Strom zu erzeugen. Roboter bekommen einen großen Stellenwert als Assistenzsysteme in allen erdenklichen Bereichen, was dazu führt, dass neue Freizeit für Menschen entsteht.

Der erste Preis war mit EUR 500,- für die Klassenkasse dotiert.

Die Arbeiten, die als in sich verschränktes Gesamtprojekt verstanden werden sollen, findet man hier: https://fmk.at/1-platz-fmk-schulwettbewerb/

Eine Welt ohne Hunger und Krieg

SILBER ging an die 1A der OMSi Glasergasse

Inspiriert durch eine Führung im Technischen Museum zum Thema „Roboter und ihren Einsatz für den Menschen“ haben SchülerInnen Roboter der Zukunft entwickelt.

Funktionen und Aufgaben der Roboter sind unterschiedlich, dienen aber einem gemeinsamen Ziel: Die Welt zu einem besseren Platz zu machen.

Die Roboter werden in einem künstlerisch sehr wertvollen Video vorgestellt. Das technische Know-How, um das Video zu erstellen, lieferten zwei Künstler von „trick my film“.

Einige Roboter können beispielsweise Geld zaubern, um die Armut zu bekämpfen. Ein „Fußball-Roboter“ bringt der Menschheit den Sport näher und sorgt so dafür, dass es keine Kriege mehr gibt. Auch der Welthunger kann gestoppt werden: ein Koch-Roboter, kann unbegrenzt Essen kochen.

Der zweite Platz war mit EUR 150,- für die Klassenkasse dotiert.

Das Video findet sich hier: https://youtu.be/mFxBdDKVE-4

Energieproduzierende Schuhe, „vegane“ Fahrzeuge und gesundes Fast-Food

BRONZE ging an die 1B des Akademischen Gymnasiums Innsbruck

Die SchülerInnen der 1B des Akademischen Gymnasiums Innsbruck lieferten in ihren Arbeiten konkrete Entwicklungen: Etwa ein stromproduzierender Schuh, der die Bewegungsenergie beim Gehen in Strom umwandelt, mit dem auch Handys geladen werden können. Oder das Flugzeug, das Passagiere mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit transportiert und der so genannte „Zellner“ – eine Maschine, die aus ungesunden Speisen durch Zellumwandlung gesundes Fast-Food produziert. Und ein Auto, das vegan angetrieben wird

Der Einfallsreichtum der SchülerInnen der 1B wurde mit dem dritten Platz belohnt. Die Dotierung betrug wie beim zweiten Platz EUR 150,-

Alle Innovationen werden hier vorgestellt: https://fmk.at/3-platz-fmk-schulwettbewerb/

Rückfragehinweis:

Gregor Wagner

Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
Mariahilfer Straße 37-39, A-1060 Wien
Mobil: +43 664 619 25 12

Fix: +43 1 588 39 15
Email: wagner@fmk.at

Website: www.fmk.at