E-HEALTH: MEDIZINISCHE VERSORGUNG WIRD MOBIL

Das Mobiltelefon hat nicht nur den privaten, sondern auch den beruflichen Alltag verändert – auch für die Ärzteschaft. Diese Veränderung mag subjektiv auch unangenehme Seiten haben, etwa durch die verbesserte Erreichbarkeit und damit vermehrte Verfügbarkeit, bringt objektiv jedoch vor allem den Patienten Vorteile.

Medizintechnische Geräte können heute über Mobilfunk erreicht werden. So wird zum Beispiel das Monitoring physiologischer Daten des Patienten ohne Krankenhausaufenthalt oder Ordinationsbesuch möglich oder es kann die Funktion des Geräts (zum Beispiel eines Herzschrittmachers) online über das Netz kontrolliert werden. Diese Optionen bedeuten letztlich reduzierte Kosten durch schonendere Nutzung von Ressourcen, vor allem jedoch Zeit für die Patienten, die ihre Krankenhausbesuche reduzieren können – und das bedeutet letztlich verbesserte Lebensqualität.

Moderne Handys erleichtern die Arbeit des Arztes auch noch auf andere Weise. Sie sind kleine Computer geworden, auf die sich zahlreiche Apps für den medizinischen Einsatz laden lassen. Das Berechnen von Dosierungen, mobile Datenabfragen via Handy, das Überprüfen von potenziellen Medikamenteninteraktionen auf den entsprechenden Websites online am Krankenbett sind einige Beispiele, was Mobiltelefone heute leisten können.

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