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Zweite „Mastwidmung“ Österreichs geht an den 14-jährigen Tristan Trigler

Tristan Trigler rettete mit dem Handy seinem Vater das Leben / Widmungstafel an der Station, Urkunde und ein Samsung-Smartphone als Dankeschön

Tristan Trigler rettete mit dem Handy seinem Vater das Leben / Widmungstafel an der Station, Urkunde und ein Samsung-Smartphone als Dankeschön

BAD HOFGASTEIN  Am 2. Juli 2024 erlitt Tristan Triglers Vater einen medizinischen Notfall. Der damals 13-jährige Tristan leistete nicht nur Erste Hilfe in vorbildlichem Maße, sondern alarmierte mit seinem Smartphone über die Notrufnummer 144 die Salzburger Rettungsleitstelle und setzte damit über die auf dem Bahnhofsgebäude Breitenberg errichtete Mobilfunkstation die Rettungskette erfolgreich in Gang. Tristan rettete damit seinem Vater das Leben.

Der Notruf wurde über die Mobilfunkstation SKX 600265 übertragen. Zur Würdigung von Tristans vorbildlichem Handeln wird ihm die Mobilfunkstation, über die der Notruf abgewickelt wurde, gewidmet. Eine Tafel, die darauf hinweist, wird an der Mobilfunkstation angebracht. Die Station trägt offiziell im Senderkataster Österreichs Tristan Triglers Namen.

Zur Widmung der Station heute, am 14.10.2025, wurde Tristan nicht nur die Widmungsurkunde, sondern auch ein neues Rugged-Smartphone – das Samsung Xcover 7, das speziell für Outdoor-Einsätze geeignet ist – übergeben.

Mario Paier, Präsident des FMK, dazu: „Mit Tristan Trigler wird nun schon die zweite Mobilfunkstation in Österreich einem jungen Lebensretter gewidmet. Auch diesmal handelt es sich um einen Jugendlichen, der vorbildhaft für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen gehandelt hat. Mit der Widmung einer Mobilfunkstation an Menschen, die als Ersthelfer über Mobilfunknetze die Alarmierungs- bzw. Rettungskette in Gang setzen“, erklärt Paier den Hintergrund der Aktion weiter, „wollen wir nicht nur couragierten Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement danken, sondern auch aufzeigen, dass Österreichs Mobilfunknetze mehr als nur schnelles Internet und gute Gesprächsverbindungen garantieren. Mobilfunkstationen retten täglich Menschenleben.“

Stefan Herbst, Landesrettungskommandant: „Tristan hat in einer höchst belastenden Situation genau richtig gehandelt: Er hat die Anweisungen unserer Mitarbeiterin in der Rotkreuz-Leitstelle ruhig und präzise umgesetzt und somit vorbildlich Erste Hilfe geleistet. Sein geistesgegenwärtiges und entschlossenes Handeln ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, im Ernstfall nicht zu zögern – und zeigt, dass Erste-Hilfe-Wissen Leben retten kann.“

Christian Sagmeister, Geschäftsbereichsleiter der ÖBB-Infrastruktur AG:“Eine zuverlässige mobile Kommunikation ist für die Abwicklung eines sicheren und hoch verfügbaren Bahnbetriebes unerlässlich. Wir investieren laufend in den Ausbau unserer Netze und arbeiten seit vielen Jahren eng mit den österreichischen Mobilfunkbetreibern zusammen. Wir sind froh, dass wir einen kleinen Beitrag dazu leisten können, die Rettungskette zu unterstützen. Die Anerkennung gehört aber Tristan Trigler für seinen beherzten Einsatz.“

Rückfragen:

Gregor Wagner

Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
Mariahilfer Straße 37-39, A-1060 Wien
Mobil: +43 664 619 25 12

Fix: +43 1 588 39 38
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Website: www.fmk.at

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