Euro-Notruf 112 europaweit gültig / Keine Roaming-Überraschungen Dank „Roam like at Home“ / Achtung auf Schiffen und in Flugzeugen
Laut Ruefa Reisekompass planen rund 9 von 10 ÖsterreicherInnen auch heuer wieder eine Urlaubsreise. Besonders gefragt sind die Destinationen Italien, Kroatien und Deutschland.
Neben Reisepass, Zahnbürste und Schmusedecke gehört das Smartphone ins Urlaubs-Handgepäck. Denn das ist nicht nur Kamera, Navi und Kommunikationsmittel – es bietet vor allem Sicherheit.
Notfälle: Euro-Notruf 112 wählen
Im Ernstfall zählt jede Sekunde: Über die einheitliche Notrufnummer 112 erreicht man in ganz Europa rasch Hilfe. Der Euro-Notruf 112 funktioniert kostenlos und ohne Guthaben in allen EU-Staaten, so wie auch in Großbritannien, Norwegen, Island, Liechtenstein, der Schweiz, Monte Carlo, der Ukraine, Serbien, Montenegro und Nordmazedonien.
In der EU: Mobilfunknutzung wie zu Hause
Dank der „Roam like at Home“-Regelung gelten in der EU weitgehend die gleichen Tarife wie in Österreich – vorausgesetzt, man hält sich nur vorübergehend im Ausland auf. Bei jedem Grenzübertritt informiert eine SMS über die aktuellen Konditionen.
Achtung in Drittstaaten auf Schiffen und in Flugzeugen
Außerhalb der EU unterscheiden sich die Roaming-Konditionen je nach Anbieter. Das FMK empfiehlt, vorab die Website des jeweiligen Mobilfunk-Vertragspartners aufzurufen und idealerweise die attraktiven Roaming-Pakete zu buchen. Das bringt sorgenfreie Sicherheit und schützt vor unangenehmen Überraschungen auf der Monatsabrechnung.
Für alle, die kein Roamingpaket gebucht haben, setzt die automatischen Kostenbremse ein: Wird das Limit von 60 Euro erreicht, erfolgt eine automatische SMS-Benachrichtigung. Weitere Kosten entstehen erst nach aktiver Zustimmung.
Vorsicht ist jedoch auf Schiffen und in Flugzeugen geboten – hier gelten gesonderte Abrechnungsmodelle der Reedereien und Fluglinien, wodurch die Kostenbremse unter Umständen umgangen werden kann.
Mobilbox im Ausland: besser deaktivieren
In Nicht-EU-Ländern kann selbst eine nicht abgehörte Mobilbox-Nachricht Kosten verursachen. Das FMK rät, die Mobilbox vor Reiseantritt oder innerhalb der EU zu deaktivieren, wenn sie nicht zwingend benötigt wird.
Bei Diebstahl oder Verlust: Schnell reagieren
Wird das Smartphone gestohlen oder geht verloren, sollte man umgehend den Mobilfunkanbieter kontaktieren, um die SIM-Karte zu sperren. Wichtig: Die Hotline-Nummer sollte deshalb separat notiert werden.
Sicherheit erhöhen: Bildschirmsperre aktivieren
Zum Schutz vor unbefugter Nutzung sollte mindestens die Bildschirmsperre aktiviert sein. Noch besser: SIM-Karten-PIN und Geräte-Ortungsdienste aktivieren.
Auslandsvorwahlen speichern
Im Ausland funktionieren gespeicherte Telefonnummern nur im internationalen Format – z. B. wird aus 0664… die +43664… . Daher: Kontakte überprüfen und anpassen.
Rückfragen:
Gregor Wagner
Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
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Mobil: +43 664 619 25 12
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