Mit der seit vorigem Sommer geltenden „Roam like at Home“-Regel spielt das Smartphone im Urlaub eine noch größere Rolle als bisher.
Das Handy als Troubleshooter – mit dem Euro-Notruf 112
Der wichtigste Aspekt des Handys im Urlaub ist die Möglichkeit, im Falle eines Falles einen Notruf schnell abzusetzen. Der Euro-Notruf 112 ist kostenlos und funktioniert in allen EU-Ländern, in Island, Kroatien, Liechtenstein, Monaco, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, der Schweiz, Serbien und in der Ukraine. Er kann auch ohne Vertrag oder Guthaben abgesetzt werden.
FMK-Notruf-App auch für den Einsatz im Urlaub installieren, falls das Handy verloren geht
Mit der neuen FMK-App, die nicht auf Nutzer-Daten zugreift und auch ohne Datenverbindung funktioniert, werden die wichtigsten österreichischen Notrufnummern gespeichert, die mittels Icon im Notfall direkt wählbar sind. Die App ist zwar vorrangig für Notrufe in Österrech konzipiert, mit dem Euro-Notruf 112 ist sie aber auch international verwendbar. Zusätzlich lässt sich ein ICE-Kontakt festlegen, der am Sperrbildschirm des Telefons angezeigt wird und beispielsweise von Ersthelfern gelesen werden kann. ICE (In Case of Emergency )-Kontakte sind Personen, die im Notfall informiert werden sollen. Darüber hinaus kann über diese Nummer eine Kontaktperson erreicht werden, falls das Smartphone verloren geht.
Die App steht unter https://play.google.com/store/apps/details?id=com.larixsolutions.fmknotruf [Link]
https://itunes.apple.com/us/app/die-notruf-app/id1390562052?ls=1&mt=8 [Link] kostenlos zum Download bereit.
Roaming
Im EU-Ausland gilt die „Roam like at Home“-Regelung für alle, die ihr Smartphone oder Handy nicht überwiegend im Ausland nutzen.
Achtung: In Nicht-EU-Staaten oder etwa auf Kreuzfahrtschiffen, fallen Roaminggebühren an. Unangenehme Überraschungen bei der Nutzung von Datendiensten gehören dennoch der Vergangenheit an. Denn sobald für die Nutzung ein Rechnungsbetrag von EUR 60,- ansteht, wird man via SMS informiert. Ein Überschreiten dieses Betrages ist nur nach Bestätigung möglich.
SIM-Sperre aktivieren / Hotline-Nr. des Netzbetreibers separat notieren
In jedem Fall sollte die Handysperre mittels PIN-Code aktiviert sein, um unberechtigte Nutzung zu verhindern. Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls sollte so rasch wie möglich die Betreiber-Hotline angerufen werden, um die SIM-Karte zu sperren. Dazu ist es sinnvoll, vor Reiseantritt die Telefonnummer der Netzbetreiber-Hotline separat zu notieren.
Internationale Vorwahlen einspeichern
Gespeicherte Rufnummern funktionieren im Ausland nur im internationalen Format: aus beispielsweise 06(…..) wird +436(…..).
Outdoor-Handys verwenden
Wenn es das Urlaubsbudget erlaubt, ist die Anschaffung eines Outdoor-Smartphones zu überlegen. Diese Geräte sind spritzwassergeschützt, immun gegen Sand und verkraften auch Stürze auf harte Böden.
Mobilbox außerhalb der EU nur aktivieren, wenn unbedingt notwendig oder im Raoming-Paket inkludiert
Innerhalb der EU ist der Empfang und das Abhören von Sprachnachrichten im Tarifpaket inkludiert. Außerhalb der EU ist auch der Empfang von Nachrichten auf die Mailbox kostenpflichtig, selbst wenn sie nicht abgehört werden. Deshalb empfiehlt das FMK, die Mobilbox schon vor Reiseantritt zu deaktivieren. Bei einem nicht angenommen Anruf wird die Rufnummer in der Anrufliste angezeigt. So weiß man zumindest, wer angerufen hat.
Vorsicht bei E-Mail Push & Pull außerhalb der EU
Diese Funktion sollte außerhalb der EU nur dann aktiviert werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Das verbrauchte Datenvolumen hängt von der Größe der Mails ab, die erst nach Empfang kontrolliert werden kann.
[Rückfragehinweis]
Gregor Wagner
Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
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Fix: +43 1 588 39 15,
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