FMK-Reaktion auf Studie „Dick durch Handystrahlung“

FMK-Reaktion auf Studie „Dick durch Handystrahlung“

Belastbarkeit der Studie mit lediglich 15 Probanden umstritten / Wissenschaftler nennt Studie „fast schon grotesk“

Die Studie „Mobile Phone Radiation Deflects Brain Energy Homeostasis and Prompts Human Food Ingestion“ der Uni Lübeck, die Anfang des Jahres veröffentlicht wurde, erregt nun unter dem weniger sperrigen, plakativeren Titel „Dick durch Handystrahlung“ mediale Aufmerksamkeit.

Tatsächlich meinen die StudienautorInnen rund um Dipl.-Psych. Ewelina Wardzinski herausgefunden zu haben, dass das Telefonieren zu einem erhöhten Kalorienverbrauch führt.

Nur 15 Teilnehmer – Ergebnis sei „grotesk“

Die Crux an der Sache: Die Studie wurde mit nicht mehr als 15 Personen durchgeführt. Das so genannte „Statistische Rauschen“ ist derart hoch, dass diese Daten wohl kaum wissenschaftlich belastbar sind.

Auch deshalb ist die Diskussion darüber in Wissenschaftskreisen kontrovers. Ulrich Dirnagl, Direktor der Abteilung Experimentelle Neurologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin und Experte für Studiendesign, etwa nennt in deutschen Medien die Studie „fast schon grotesk“, da die Anzahl der Probanden viel zu klein und „ohne statistische Aussagekraft“ sei.

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Gregor Wagner
Pressesprecher
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