13,6 Millionen aktive, österreichische SIM-Karten
Zum Stichtag 31.12.2015 befanden sich 13,6 Mio. aktive SIM-Karten im Umlauf (13.608.550), damit hat sich die Anzahl aller SIM-Karten in den letzten Jahren seit 2012 um plus 2,2% verändert. Wie es scheint, hat Österreich damit vorerst die „Reiseflughöhe“ erreicht. Erst mit dem zu erwartenden, verbreiterten Einsatz im Bereich M2M, könnten in Österreich ab 2020 rund 50 Mio. SIM-Karten im Einsatz sein.
21 Milliarden Minuten in einem einem Jahr
2015 wurde 21,03 Mrd. Minuten mobil telefoniert. Anders ausgedrückt hatten Herr und Frau Österreicher mehr als 41.000 Jahre lang mobil Einiges zu besprechen.
SMS zieht wieder an
Während bis 2012 die Beliebtheit des Versendens von SMS kaum abzunehmen schien, gab es ab 2013 eine Trendumkehr, die jetzt gestoppt wurde. Konkret wurden mit 4,8 Mrd. SMS wieder um 200 Millionen SMS mehr versendet als im Jahr 2014. – Wollte man alle geschriebenen SMS in einem Taschenbuch veröffentlichen, wäre das rund 400 Mio. Seiten stark und hätte ein Gewicht von rund 100 Tonnen.
Mobiles Datenvolumen zieht davon
Österreichs Mobilfunkkunden nutzen, dank des Ausbaus des LTE-Netzes, immer mehr datenintensive Anwendungen. Dies drückt sich auch in der Steigerung des Datenvolumens gegenüber 2014 aus. 2015 betrug das mobil übertragene Datenvolumen 320 Mio.GB. Es wuchs damit zum Vorjahr um 76 %.
Gesamtumsatz plus 3,0 %, EBITDA plus 70,2%
2015 kam es zur „Gesundung“ der österreichischen Mobilfunkindustrie. Während in den Vorjahren – trotz stark angestiegener Mobilfunknutzung – die Entwicklung wenig erfreulich war, zeigt 2015 sowohl beim Umsatz ein moderates, und beim EBITDA ein kräftiges Plus. Insgesamt konnte mit einem Branchenumsatz von 4,09 Mrd. EURO ein EBITDA von 2,06 Mrd. EURO erzielt werden.
Nutzer-Umfrage unter „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“
Anlässlich der Jahres-Pressekonferenz der österreichischen Mobilfunkindustrie präsentierte das Forum Mobilkommunikation die aktuelle Mobilfunk-Umfrage. In diesem Jahr wurden insgesamt 400 Jugendliche, „Digital Natives“, zwischen 14 und 19 Jahren und Senioren, „Digital Immigrants“ ab einem Alter von 60 Jahren befragt. Die Umfrage wurde von MAKAM durchgeführt.
Konsens: Die meisten Jugendlichen und Senioren sind sich mehrheitlich einig, dass Kinder ab einem Alter von 10 Jahren ein Handy haben sollten. Als Gründe dafür stehen die Erreichbarkeit und die Möglichkeit Hilfe zu holen an erster Stelle
Allerdings – und das ist bemerkenswert – sehen Jugendliche insgesamt ein etwas späteres Alter als geeignet als Senioren. Hier wird gemutmaßt, dass dies daran liegt, dass die befragte Gruppe von Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren mehr Erfahrungen mit den Herausforderungen von Social Media Anwendungen gemacht hat als Senioren.
Nutzungsverbot in Schulen: Hier zeigt sich ein echter Generationen-Gap. Jugendliche lehnen ein Handyverbot in Schulen zu 68 % kategorisch ab. Die Hälfte aller Senioren hingegen wollen Handys aus Schulen zur Gänze verbannen.
Wenig bis keine Wissensvermittlung an Schulen rund um das Thema Mobilfunk: Zwei Drittel aller Jugendlichen fühlen sich zum Thema Mobilfunk „nicht gut“ bis „gar nicht“ informiert. Das spiegelt sich auch in der LehrereInnen-Umfrage aus dem Vorjahr wider. Die 2015 vom FMK beauftragte MAKAM-Umfrage ergab, dass 78 % aller LehrerInnen die Handynutzung im Unterricht ablehnen.
Damit fühlen sich übrigens die „Digital Natives“ über das Thema genauso schlecht informiert wie Senioren.
Baldermann fordert „Neues Denken“ für Zukunft des Wirtschaftsstandortes
DI Matthias Baldermann, Präsident des FMK und CTO von Hutchison Drei Austria GmbH nahm dazu in der PK Stellung: „Wir, die Mobilfunkbranche, werden in Zukunft mehr liefern als nur das klassische Handynetz und schnellen Zugang zum Internet. Wir leben in einer Zeit von technologischen Trends, die unsere gesamte Gesellschaft durchziehen und verändern werden: die Digitalisierung der Wirtschaft, Industrie 4.0., und eine zunehmende Mobilität in allen Lebensbereichen. Der Mobilfunk wird eine der tragenden Säulen auf diesem Weg werden und ist sich dieser Verantwortung bewusst. Dafür brauchen wir aber ein neues Verständnis in der Gesellschaft. Die Neuen Medien und Technologien müssen in die Schulbildung integriert werden, damit unsere Jugend durch den selbstverständlichen Umgang mit Computer und Smartphone für die berufliche Zukunft vorbereitet ist. Wir brauchen neue Formen der Zusammenarbeit, die Hürden beim Ausbau der Netze abzubauen helfen und wirtschaftliches Engagement fördern.“
FMK bietet neues Kurzmodul „Mobile Generation“ an
Für einen leichten Einstieg ins Thema ist das Modul „Mobile Generation“ geeignet. Es lässt sich in nur zwei Unterrichtseinheiten abarbeiten. Mittels Onlinetest, der auch als Schultest geeignet ist, können die gelernten Inhalte überprüft werden.
147 Rat auf Draht und FMK veranstalten 2016 Schul-Workshop „Smart & Safe“
Nach positivem Abschluss des Onlinetests haben die SchülerInnen die Möglichkeit, an der Verlosung des Schul-Workshops „Smart & Safe“ zum Thema „soziale Netzwerke & sichere Nutzung des Smartphones“ teilzunehmen. Der Modell-Workshop wird Ende des Schuljahres 2015/16 in einer österreichischen Schule abgehalten.
Die Unterrichtsmaterialien stehen unter www.lehrer.at/handy zum Download bereit, eine Registrierung ist nicht notwendig.
Rückfragen:
Gregor Wagner
Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
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