In diesen Tagen präsentierte die AUVA die von ihr beauftragte ATHEM2-Studie. Dabei wurde untersucht, ob das Telefonieren mit Handy und Smartphone gesundheitsschädigende Auswirkungen hat.
Die gute Nachricht: Keine Wirkungen gefunden – selbst bei 16 stündiger Exposition
Bei der Lektüre des zur Verfügung gestellten Zahlenteils der Studie kommen nicht nur die Autoren zu dem Schluss, dass, Zitat, „Keine der gefundenen Wirkungen den Schluss auf direkte gesundheitsschädliche Wirkungen zu(lassen)“. Weiters ist auf Seite 164 des fast 190 Seiten starken Papiers zu lesen: „Um zu untersuchen, ob es bereits nach einer akuten Exposition bereits zur Ausbildung von Mikrokernen kommt (Hinweis auf akute permanente DNA-Schädigung) führten wir ein Kleinkern-Experiment durch und stellten fest, dass eine einmalige 16 stündige Exposition zu keinen bleibenden DNA-Schäden führt.“
Dennoch gibt die AUVA Tipps, um ein angebliches Risiko zu mindern, die – ganz abgesehen davon, dass einige davon technischer Unsinn sind – suggerieren, dass das Telefonieren mit dem Mobiltelefon gesundheitsschädlich ist. Dem steht aber der zusammengefasste, anerkannte, wissenschaftliche Kenntnisstand der Weltgesundheitsorganisation WHO entgegen. Die WHO stellt fest, dass „Warnungen“ wie diese sehr wohl zu unbestimmten Beschwerden führen können, die jedoch nicht auf die „Handystrahlung“ sondern viel mehr auf die dadurch geschürte Angst zurückzuführen ist.
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Gregor Wagner
Pressesprecher
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