In diesen Tagen hat das Forum Mobilkommunikation das Factsheet Nr.3 seiner Publikationsreihe zum Thema „Elektrohypersensibilität“ (EHS) vorgestellt.
Unter EHS versteht man das subjektive Empfinden, von technischen Funkfeldern beeinflusst zu werden. Die Beeinträchtigung ist durch unspezifischer Symptome, die jedoch tatsächlich keiner konkreten Ursache zugeordnet werden können, geprägt.
„Elektrohypersensibilität“ ist keine diagnostizierbare Krankheit
Es gibt weder klare Diagnosekriterien noch eine wissenschaftliche Basis, die EHS-Symptome mit EMF-Exposition in Verbindung bringen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hält zu diesem Thema in ihrem Fact Sheet Nr. 296 fest: „Überdies ist EHS weder ein medizinisches Krankheitsbild, noch steht fest, dass es sich um ein eigenständiges medizinisches Problem handelt.“
Angst macht krank
Weiters betont die WHO dass, wer unbegründete Ängste vor Mobilfunk schürt in Kauf nimmt, dass Menschen glauben, an Elektrohypersensibilität (EHS) zu leiden und in der Folge tatsächlich reale Stresssymptome entwickeln. – Die Fachwelt spricht in diesem Fall vom Nocebo-Effekt.
FMK-Factsheet online abrufbar
Das neue Fact-Sheet erklärt auf drei Seiten detailliert und allgemein verständlich, was es mit EHS konkret auf sich hat und dient als Information für interessierte Bürger und Betroffene, die sich aufgrund von unnötigen „Warnungen“ – etwa die der Ärztekammer Wien – Sorgen machen.
Dieses und alle anderen FMK-Factsheets sind im Downloadbereich der FMK-Website unter http://fmk.at/presse/downloads/fmk-smartphonebroschure/ für jedermann ohne Registrierung abrufbar.