Das Handy hat sich im Urlaub schon längst als permanenter Begleiter durchgesetzt. Der Verlust kann sich deshalb schnell zu einem Desaster entwickeln, wenn man nicht entsprechend vorgesorgt hat.
FMK-Notrufkarte gratis ordern, Handysperre aktivieren
Neben dem ICE-Kontakt (In Case of Emergency) ist auf der Karte auch ein Feld zum Eintragen der Service-Hotline des Betreibers vorgesehen. Diese Nummer ist vor allem dann hilfreich, wenn das Handy verloren oder gestohlen wurde, um die SIM-Karte sperren zu lassen. Wäre diese Nummer nur im Handy gespeichert, brächte das natürlich nichts. Die FMK-Notrufkarte ist beim FMK gratis unter office@fmk.at erhältlich.
In jedem Fall sollte die Handysperre mittels PIN-Code aktiviert sein, um unberechtigte Nutzung zu verhindern. Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls hilft die jeweilige Betreiber-Hotline, die alle notwendigen Schritte erklärt.
Auf einen Blick: Das kostet EU-Roaming maximal
Euro-Notruf 112 in allen europäischen Ländern kostenfrei (im Gegensatz zu Österreich ist in manchen Ländern eine aktive und eingelegte SIM-Karte Bedingung)
Aktiver Anruf innerhalb der EU, etwa aus Italien nach Österreich: max. 0,228 Euro/Minute
Passiver Anruf, egal wer von wo aus anruft: max. 0,06 Euro/Minute
SMS innerhalb der EU versenden, etwa aus Italien nach Österreich: 0,072 Euro
SMS empfangen, egal von wem: 0,00 Euro
Daten Upload und Download: 0,24 Euro/MB
(alle Kosten inkl. Ust)
Euro-Notruf 112 funktioniert auch ohne Vertrag und Guthaben
Im Notfall nicht lange zögern, sondern sofort einen Notruf abzusetzen. Der Euro-Notruf 112 ist kostenlos, funktioniert in allen EU-Ländern, in Island, Kroatien, Liechtenstein, Monaco, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, der Schweiz, Serbien und in der Ukraine und kann ohne Vertrag oder Guthaben genutzt werden.
Pakete mit inkludierten Roamingeinheiten nutzen
Pro Megabyte werden im EU-Ausland maximal 24 Cent verrechnet. Wenn gesamt EUR 60,- für Datenroaming in der EU erreicht werden, wird die Datenverbindung automatisch unterbrochen und erst bei aktiver Bestätigung der Limitüberschreitung wieder ermöglicht. Alle Mobilfunkbetreiber bieten attraktive Roamingpakete an, die es ermöglichen, zu einem noch günstigeren Fixpreis eine bestimmte Anzahl von Gesprächsminuten und SMS im Ausland ohne weitere Gebühren zu konsumieren. Alle Informationen dazu findet man auf den Homepages der Betreiber. Wer freie WLAN-Hotspots nützt geht zwar sicher, dass keine Gebühren anfallen, ist aber nicht vor Hackangriffen geschützt.
Vorsicht bei E-Mail Push & Pull
Wer über keines der attraktiven Datenroaming-Pakte verfügt, sollte diese Funktion nur aktivieren, wenn es notwendig ist. Das verbrauchte Datenvolumen hängt von der Größe der Mails ab, die erst nach Empfang kontrolliert werden können.
Mobilbox außerhalb der EU nur aktivieren, wenn unbedingt notwendig oder im Roaming-Paket inkludiert
Vorsicht ist auch in Drittstaaten geboten, denn sämtliche Gebührenregelungen betreffen nur das EU-Ausland. Alle Gebühren, die in Drittstaaten anfallen, sind auf den Homepages der Betreiber gelistet. Beispielsweise ist innerhalb der EU auch der Empfang von Sprachnachrichten auf die Mailbox gratis. Beim Abhören von Nachrichten sowie Rufumleitungen auf andere Nummern entstehen Roaming-Gebühren. In Drittstaaten ist auch der Empfang von Nachrichten auf die Mailbox kostenpflichtig, selbst wenn sie nicht abgehört wird. Das FMK empfiehlt, neben der Deaktivierung des Datenroamings, auch die Mobilbox noch im Heimatland zu deaktivieren. Bei einem nicht angenommen Anruf wird – falls nicht vom Anrufer unterdrückt – die Rufnummer in der Anrufliste angezeigt. So weiß man zumindest, wer angerufen hat.
Service > Die Notrufkarte ist kostenlos beim FMK per Mail erhältlich:
Forum Mobilkommunikation:
E-Mail: office@fmk.at Betreff: Notrufkarte
In diesen Tagen wurde das FMK Factsheet Nr.1 vorgestellt. Damit startet das FMK eine Serie von Factsheets, die sich umfassend mit Mobilfunk auseinandersetzen.
Die FMK-Factsheets dienen zur Orientierung für alle interessierten oder beruflich damit befassten Zielgruppen, wie etwa JournalistInnen, ÄrztInnen, Gemeindebedienstete und BürgermeisterInnen, LehrerInnen aber auch alle Bürgerinnen und Bürger.
Komplexe Themen zusammengefasst
Gestartet wird die Factsheet-Reihe mit dem Thema „Mobilfunk und Gesundheit“.
Auf einer Seite wird erklärt, wie die Mobilfunk-Grenzwerte ermittelt werden, was die WHO zum Thema Mobilfunk und Kanzerogenität sagt und warum unbegründeten Ängste krank machen können. Das FMK-Factsheet Nr.1 fasst damit die recht komplexen Factsheets der Weltgesundheitsorganisation Nr. 193, 296 und 304 auf leicht verständliche Art und Weise zusammen.
Weitere Factsheets in Vorbereitung
Das nächste gerade in Arbeit befindliche Factsheet Nr.2 beleuchtet ein Spezialthema, nämlich den SAR-Wert von Mobiltelefonen und was es damit auf sich hat.
Weitere Factsheets zu verschiedenen Themen rund um den Mobilfunk werden in den kommenden Monaten publiziert.
Das Factsheet Nr. 1 ist auf der Website des FMK unter
http://fmk.at/gesundheit-umwelt/personenschutz-und-vorsorgewerte/fmk-factsheet-gesundheit-und-umwelt/ für jedermann abrufbar.
Rückfragehinweis:
Gregor Wagner
Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
Mariahilfer Straße 37-39, A-1060 Wien
Mobil: +43 664 619 25 12
Fix: +43 1 588 39 15,
Fax: +43 1 586 69 71
Email: wagner@fmk.at
Website:www.fmk.at