Für Gefahreninformationen sollte AT-Alert auf dem Smartphone vollständig aktiviert sein

Für Gefahreninformationen sollte AT-Alert auf dem Smartphone vollständig aktiviert sein

Udates durchführen / Alle Warnkategorien am Smartphone aktivieren / Mobilfunknetze sind redundant

In den letzten Tagen wurden via AT-Alert mehrere, territorial beschränkte, amtliche Gefahreninformationen mit dem Hinweis auf Extremwetter und Großbrände über die Mobilfunknetze ausgesendet.

Obwohl die Warnungen von den Mobilfunkstationen in den betroffenen Gebieten flächendeckend ausgesendet wurden, haben einige wenige die Benachrichtigungen auf ihren Smartphones nicht erhalten.

Einstellungen prüfen, alle Warnungen aktivieren!

Die Ursache liegt oft an den Einstellungen: Während sogenannte Notfallalarme, also Alarme der höchsten Stufe, sich nicht deaktivieren lassen, können andere Kategorien wie Gefahreninformationen deaktiviert werden – meist unbeabsichtigt.

Das führt dazu, dass wichtige Warnungen, etwa bei Unwettern, nicht angezeigt werden, obwohl sie korrekt über die Mobilfunknetze ausgesendet werden.

Das Forum Mobilkommunikation empfiehlt, alle Warnkategorien zu aktivieren. Nur die Option „Testwarnung“ kann – etwa bei Veranstaltungen oder in sensibler Umgebung – zeitweise deaktiviert werden.

Bei Smartphones findet sich die entsprechende Option meist unter dem Menüpunkt „Notfallwarnungen“ oder „Offizielle Warnmeldungen“, je nach Hersteller kann die Bezeichnung leicht variieren.

Aktuelle Softwareupdates immer gleich durchführen!

Auch veraltete oder nicht upgedatete Betriebssysteme von Smartphones sorgen für Probleme beim Empfang von Warnungen. Das Forum Mobilkommunikation empfiehlt, automatische Softwareupdates grundsätzlich sofort durchzuführen und nicht zu verschieben. Dazu ist einfach nur den Anweisungen am Bildschirm zu folgen.

Wer sein Smartphone nicht wochenlang laufen lässt, sondern ab und zu das Gerät auch abschaltet, lädt beim nächsten Einschalten alle wichtigen Updates automatisch.

AT-Alert ist hochredundant

Die Alarme funktionieren auch über Fremdnetze. Das bedeutet, dass selbst wenn ein Netz ein Alarmierungsgebiet nicht ausreichend versorgt, das Smartphone in jedem Fall die Alarme auch von anderen Netzen empfängt. Da die Mobilfunknetzabdeckung der drei österreichischen Netze sich in den allermeisten Gebieten überschneiden, ist daher auch bei einem Ausfall des Heimnetzes die Alarmierung gesichert.

Rückfragen:

Gregor Wagner

Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
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Mobil: +43 664 619 25 12

Fix: +43 1 588 39 15
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