FMK-PK: Österreichs Mobilfunk-Infrastruktur erhält Note „Sehr gut“

FMK-PK: Österreichs Mobilfunk-Infrastruktur erhält Note „Sehr gut“

Anlässlich der Jahrespressekonferenz des Forum Mobilkommunikation, die Interessenvertretung der österreichischen Mobilfunkindustrie, berichteten Mario Paier, Präsident des FMK und Head of Strategy and Technology bei Drei und Margit Kropik, Geschäftsführerin des FMK, über das vergangene Jahr 2024 und stellten das FMK-Mobilfunk-Barometer vor – mit einem sehr erfreulichen Ergebnis: Österreichs Mobilfunk-KundInnen bewerten Angebot und Qualität der Netze mit „Sehr gut“.

– Markt- und Verkehrsdaten

  • Über 30,2 Mio. SIM-Karten in Umlauf – Rund die Hälfte, 15,55 Mio. sind M2M-Karten
  • „Klassische“ Telefonie via GSM, LTE und 5G auf 21.03 Mrd. Minuten gesunken
  • Datenvolumen auf 5,5 Mrd. GB gestiegen
  • Inflationsbremse: Gesamtumsatz von EUR 3,6 Mrd. (2023) moderat auf EUR 3,7 Mrd. gestiegen
  • Investitionsvolumen von EUR 845 Mio. (2023) auf EUR 881 Mio. gestiegen

– FMK stellt Mobilfunk-Barometer vor

  • Österreichs MobilfunkkundInnen bewerten Mobilfunknetze mit der Note „Sehr Gut“
  • Jede und jeder nutzen im Schnitt 6 internetfähige Geräte
  • Bei Digitalisierung Bankgeschäfte mit Abstand on top
  • Wirtschaft, Wissenschaft und Gesundheitswesen profitieren von Digitalisierung und KI
  • ÖsterreicherInnen netzaffin: Immerhin die Hälfte hat noch keine negativen Erfahrungen im Netz gemacht
  • 8 von 10 starten mit dem Smartphone in den Tag
  • Ansichtssache Handyverbot in Schulen: Jüngere fordern Einbeziehung, Ältere befürworten Handyverbot

– 6 Jahre 5G

  • Frequenzauktion vor 6 Jahren markierte Beginn der 5G-Ära in Österreich
  • Ohne 5G wären Österreichs Netze schon an der Kapazitätsgrenze
  • Keine nennenswerte Zunahme der Mobilfunk-Immissionen
  • 5G-Ausbau aktuell: Technische 5G-Abdeckung beträgt 96% der Bevölkerung

Markt- und Verkehrsdaten der österreichischen Mobilfunkindustrie 2024

Über 30 Mio. SIM-Karten

Zum Stichtag 31.12.2024 befanden sich in Österreich 30.255.000 aktive SIM-Karten im Umlauf. Das bedeutet, dass die Anzahl der SIM-Karten gegenüber dem Vorjahr um etwa 4,1 Mio. Karten gestiegen ist. Dieser Anstieg ist nicht alleine auf die Zunahme von M2M-Karten zurückzuführen, die in Summe 15,55 Mio. ausmachen, sondern auch auf einen Anstieg der Karten in Mobile Devices wie etwa Tablets und Smartwatches mit eigenem Mobilfunkzugang.

21 Mrd. Minuten Telefonie

Bei der Anzahl der „klassischen“ Telefonie – also via GSM, LTE und 5G – ist ein Rückgang von 22,30 Mrd. auf 21,05 Mrd. Minuten zu verzeichnen.

Dennoch wird mehr „telefoniert“. Denn neben der klassischen Mobiltelefonie wird seit der nahezu flächendeckenden Einführung von 5G zunehmend via Messengerdiensten telefoniert und videotelefoniert.

Knapp 5,5 Mrd. GB Daten

Das via Mobilfunknetzen übertragene Datenvolumen betrug 2024 5,461 Mrd. GB. Dieser Wert entspricht dem 30-fachen von vor 10 Jahren und bedeutet eine Zunahme von etwa 400 Millionen GB gegenüber dem Vorjahr. Zu den Treibern dieser Entwicklung zählen nach wie vor  datenintensive Anwendungen wie etwa Videotelefonie und das Versenden von mit dem Smartphone aufgenommenen 4K-Videos.

3,751 Mrd. Gesamtumsatz, Inflationsbremse mit 0,1 Prozentpunkten

2024 stieg der Gesamtumsatz der drei Mobilfunknetzbetreiber moderat von EUR 3,634 Mrd. auf EUR 3,751 Mrd. Das lag auch an den nur moderat erhöhten Tarifen.

Insgesamt wirkte der Telekommunikationssektor sogar als Inflationsbremse für Österreich. Die Statistik Austria errechnete im Juli 2024, dass der der Einfluss auf die Inflation gesamt mit minus 0,104 Prozentpunkten gegen die Inflation wirkte.

Dennoch wurde das Investitionsvolumen in den Netzausbau 2024 um EUR 36 Mio. gegenüber 2023 auf gesamt EUR 881 Mio. angehoben.

6 Jahre 5G

Frequenzauktion vor sechs Jahren markierte Beginn der 5G-Ära

Um gesamt EUR 188 Mio. wurden von den drei Mobilfunknetzbetreibern Anfang 2019 rund 450 MHz Bandbreite im 3,6 GHz-Band für die Ausrollung von 5G ersteigert. Das markierte den Beginn des 5G-Zeitalters in Österreich.

Weitere Frequenzen wie das 700 MHz-Band, das 1,5-GHz-Band, die Umwidmung der Nutzung aller anderen Bänder und zuletzt das 26 GHz Band folgten.

Ohne 5G wären Österreichs Netze schon an der Kapazitätsgrenze

Das mobil übertragene Datenvolumen hat sich seit 2019 weit mehr als verdreifacht. Ohne des im internationalen Vergleich recht frühen Ausbau der 5G-Systeme wären die Mobilfunknetze heute nicht so performant wie gewohnt.

5G-Ausbau aktuell: (Stand: April 2025)

Aktive Mobilfunk-Standorte in Österreich: 19.175 (April 2024: 18.836)

Davon mit 5G-Systemen: 11.383 (April 2024: 9.878)

Die technische Abdeckung mit 5G beträgt etwa 96% (April 2024: 92 %) der Bevölkerung.

Quelle: Senderkataster.at

Vorstellung des FMK-Mobilfunkbarometers

Das FMK beauftragte MAKAM mit der Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung in Österreich zu den wichtigsten Themen rund um Mobilkommunikation und Digitalisierung (n=500).

Keyfacts (Alle weiteren Daten bitte der Beilage entnehmen!)

Digital: 8 von 10 erledigen Bankgeschäfte vorwiegend digital – jede und jeder Zweite streamt, shoppt oder nutzt Online-Behördenwege

Digital II: Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Gesundheit profitieren von Digitalisierung

Intelligent: Wissenschaft, Wirtschaft und Gesundheitswesen profitieren von KI

Immerhin: Rund die Hälfte aller Befragten sagen, sie hätten keine negativen Erfahrungen im Netz gemacht

Traditionell: Der Wecker – 8 von 10 starten mit dem Smartphone in den Tag

Ansichtssache: Jüngere fordern die Einbeziehung, Ältere befürworten das Handyverbot 

Erfreulich: Mobilfunk-KundInnen bewerten uns mit „Sehr gut“ (MW: 1,88)

Die Folien der Präsentation finden Sie hier:

Rückfragen:

Gregor Wagner

Pressesprecher
Forum Mobilkommunikation – FMK
Mariahilfer Straße 37-39, A-1060 Wien
Mobil: +43 664 619 25 12

Fix: +43 1 588 39 15
Email: wagner@fmk.at

Website: www.fmk.at